Geschichte des Gulfhofs

Historie

Boomgaarden – ein Stück ostfriesische Baugeschichte in neuem Gewand

Der Gulfhof an der Ohlingslohne 5 prägt seit 1851 das Erscheinungsbild des kleinen Warfen- oder auch Runddorfes Upleward und gehört zweifelsohne zu den architektonischen Schmuckstücken unter den Baudenkmälern der Gemeinde Krummhörn. In seinem Giebel ist Mettje Peters Fegter mit ihren Initialen als Bauherrin verewigt. Das einst so prunkvolle Gebäude ist seit über 40 Jahren unbewohnt. Der Leerstand hatte sichtbare Spuren an Substanz und Fassade hinterlassen. Mit einer aufwendigen Sanierung und Neukonzeption haben wir dem ostfriesischen Kleinod neues Leben eingehaucht.

Das Ständerwerk des Gulffhofes ist sogar noch älter als der vor 170 erbaute Hof. Die Witwe Mettje Peters-Fegter hatte den Hof auf dem Ständerwerk einer älteren Scheune errichten lassen. Mit Hingabe und handwerklicher Expertise wurde das alte Ständerwerk liebevoll in die Wohnungen integriert, so dass der historische Charme erhalten blieb.

Unsere Objektbezeichnung Boomgaarden haben wir an Evert Hinderk Boomgaarden (1816-1846), den früh verstorbenen Ehemann der Bauherrin angelehnt, da er als Namenspatron der Erbauerfamilie sowie der vier gemeinsamen Kinder gilt. Zum anderen unterstreichen wir damit den außergewöhnlichen Baumbestand mit Apfel- und Birnengärten. Die Wohnungen sind nach den Vornamen des Erbauerehepaares sowie ihren (Schwieger-)Kindern und Enkeln benannt.

Sanierung

Einem seit fast einem halben Jahrhundert brach liegenden Hof wird neues Leben eingehaucht

Um den historischen Charakter zu erhalten, wurde das Mauerwerk des Gulfhofes aufwendig gereinigt und in zeitgenössischem Muschelkalk neu verfugt, die Dachfläche mit einer Größe von fast 1500 Quadratmetern wurde denkmalkonform mit naturroten Hohlfalz-Ziegeln eingedeckt und das Haupthaus wurde mit Außentüren und Blockrahmenfenstern sowie grünen Fensterläden ausgestattet, die den Originalen nachempfundenen sind. Im ehemaligen Wirtschaftsteil sind bodentiefe Holzfenster eingebaut. In den Wohnungen sorgen Fußbodenheizung und der Einsatz hochwertiger Materialen (z.B. Echtholz-Parkettböden, Armaturen und Keramik namhafter Hersteller) für behaglichen Wohnkomfort.

In der Scheune ist eine Freifläche von ca. 250 Quadratmetern entstanden. Hier
sorgt ein großes Lichtband im First für Tageslicht. Dadurch erhalten die Besucher
des Hofs die Möglichkeit, sich bei schlechtem Wetter im Atrium aufzuhalten. Neben dem eigentlichen Hofgrundstück entstand ein Parkplatz und Abstellräume zur Verfügung. Direkt angrenzend an das Hofgrundstück wurde zudem ein Gemeinschaftsplatz mit Feuerstelle umgeben von Äpfel-, Pflaumen-, Mirabellen- und Birnenbäumen. Die 20m hohen Pappeln grenzen den Platz auf natürliche und wirksame Weise zur Straße ab.

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